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  • Writer's pictureMaria & Markus

Reisebericht Monika & Elisabeth Gruber, Februar 2019

Von köstlichen Schlemmereien, über Tanzkurse bis hin zu Heiratsanträgen

Im Februar 2019 erfüllten wir uns den großen Traum einer mehrwöchigen Reise nach Afrika. Bereits seit langem wussten wir vom Projekt von Maria und Markus und besuchten auch einen Vortrag in Hüttschlag. Dabei wurde unser Wunsch, nach Uganda zu reisen, immer größer. Und so flogen wir am 9. Februar über Äthiopien nach Uganda. Im Community Center Mizigo wurden wir von Maria und Markus Huttegger und allen anderen herzlich empfangen. Ein perfekter Start in unser Afrika-Abenteuer :)!


Nach dem ersten gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf den Weg in die Stadt Mityana. Wir spazierten durch die Gassen, kauften Stoffe, besuchten den Markt und gewannen eainen ersten Eindruck von Afrika. Schnell wurde uns klar, hier ticken die Uhren und die Menschen anders als in Europa. Das Leben spielt sich mitten auf den Straßen ab: Hier wird gekocht, gegessen, gearbeitet. Zeit spielt eine nebensächliche Rolle.


Sehr beeindruckt waren wir von der Schule „Cornerstone“ in Kassanda. Dort wurde uns bewusst, was Maria, Markus, Franz und das gesamte Team von „Tugende“ auf die Beine gestellt haben. Die ca. 250 Kinder, die dieses Jahr die Schule besuchen, wirken alles andere als bedrückt. Man hat hier wirklich das Gefühl, dass die Kinder gut aufgehoben sind, eine fundierte Schulausbildung erhalten und damit die wichtigste Grundlage für ihre Zukunft geschaffen wird - Bildung!


Für uns als Krankenpflegerinnen waren auch das Krankenhaus St. Luke bzw. das „medical center“ sehr interessant. Am meisten beeindruckt waren wir aber von den Menschen, die wir auf unseren langen Spaziergängen trafen. Trotz der großen materiellen Armut wirken die Menschen glücklich und haben uns mit ihrer Art und Weise den Alltag zu bewältigen, durchaus zum Nachdenken angeregt.

Auch sonst machten wir einige spannende und neue Erfahrungen. Wenn man beispielsweise nachts in den Himmel schaut, liegt der Mond am „Rücken“. Und wenn man in Uganda ein „Nile“ bestellt (in englischer Aussprache „Neil“) erhält man kein Busserl sondern ein kaltes, ugandisches Bier. In dieser Gegend Sonnencreme zu kaufen kann durchaus herausfordernd sein, die Menschen waren aber sehr bemüht uns zu helfen, leider erfolglos! Sie finden es eher amüsant, warum wir „Muzungos“ uns diese weiße Salbe auf die Haut schmieren müssen ;). Nach unserem afrikanischen Tanzkurs bei den Jugendlichen im Community Center mussten wir mit Hüftschmerzen am Abend zu Bett gehen, dieser Rhythmus ist wohl eher nichts für uns. Verhungern wird man bei Schwester Elisabeth auf keinen Fall, eher das Gegenteil, wird wurden bestens bekocht und versorgt!

Nach unserer sehr eindrucksvollen aber auch lustigen Woche in Uganda reisten wir gut gelaunt, wohlgenährt, mit einigen Heiratsanträgen und dem Segen von Schwester Elisabeth im Gepäck weiter nach Kenia und Tansania, wo wir eine Safari machten bzw. noch eine Woche am wunderschönen Strand von Sansibar verbrachten. Auch wenn die weitere Reise ebenfalls sehr interessant und spannend war, mussten wir immer an die schöne Zeit in Uganda zurückdenken. Wir waren überrascht, wie schnell man sich an einem so fremden Ort in einem fremden Land, in dem wir noch nie zuvor waren, so wohlfühlen kann. Jeder der schon einmal in Mizigo war, weiß wahrscheinlich von welchem Gefühl wir sprechen ;)


Wir möchten uns sehr herzlich bei Maria und Markus und allen anderen, die diese Zeit in Uganda für uns unvergesslich gemacht haben, bedanken. Der Dalai Lama sagt: „Einmal im Jahr sollst du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst“ – aber an diesen Ort in Uganda werden wir bestimmt wieder zurückkommen!

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