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ÜBER UNS

"TUGENDE – Zukunft geben" ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hüttschlag, der in Uganda benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien unterstützt. Unser Hauptanliegen ist es, den Heranwachsenden eine gute, qualitätsvolle Schul- sowie Berufsausbildung zu ermöglichen. Damit erhalten sie die Chance auf eine Zukunft, die sie selbständig und selbstbestimmt gestalten können. 

 

Unser Verein unterstützt in der Region Mityana diverse Projekte, Bsp.: Im August 2016 wurde ein Labor mit medizinischen Geräten im "Health Centre St. Luke" finanziert. Im September 2016 startete ein neues Projekt: "Cornerstone", der Bau einer Schule, einer Krankenstation und die Installation einer Wasserversorgung.

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Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden, die zu hundert Prozent den Menschen in Uganda zugutekommen. Alle Vereinsmitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Der Verein wurde im April 2014 gegründet und trägt den Namen "TUGENDE - Zukunft geben". Das Wort „Tugende“ ist Luganda (eine der vielen Landessprachen) und bedeutet "Auf geht‘s"! - Das ist auch eins unserer Mottos: Wir wollen anpacken, wollen mit anderen Menschen über Grenzen hinweg Zukunft gestalten!

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Unsere Überzeugung ist es, dass durch gemeinsames Tun mit den Menschen vor Ort, nachhaltige Projekte entstehen können!

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Bildung ist die mächtigste Waffe,

um die Welt zu verändern. 

 

Nelson Mandela

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Markus Huttegger

(Obmann)

Ich hätte mir nie zuvor gedacht, wie vertraut ein anderes Land für mich werden kann, noch dazu in Afrika. Wenn wir jedes Jahr nun mindestens einmal nach Uganda fliegen, um unsere Freunde dort zu besuchen, dann ist das keine große Reise für mich, sondern ganz selbstverständlich: Wir fahren zum Flughafen, fliegen nach Entebbe (die Stadt am Viktoriasee), steigen dort aus, werden von unseren Freunden abgeholt und kommen in Mizigo an, wo wir wohnen und inzwischen richtig daheim sind. Wenn die Zeit um ist, fliegen wir wieder zurück nach Hüttschlag, in unser österreichisches Zuhause. So hat es sich für mich entwickelt, seit wir im Sommer 2009 das erste Mal dort waren. Wir, das sind meine Frau Maria, mein Schwager Franz Viehhauser und ich.

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Ich bin im August 1962 geboren, habe in Hüttschlag die Volksschule, in Großarl die Hauptschule und den Polytechnischen Lehrgang besucht. Anschließend erlernte ich bei der Firma Huber in Hüttschlag das Tischlerhandwerk und habe dort 26 Jahre lang gearbeitet und war mit Leidenschaft dabei - ein wunderschöner Beruf. 1997 wurde ich zum Ständigen Diakon geweiht, 1999 bin ich den Dienst der Erzdiözese Salzburg getreten. Nach der zweijährigen Ausbildung zum Pastoralassistenten bin ich nun im Pfarrverband Großarl/Hüttschlag und im Krankenhaus Schwarzach in der Seelsorge tätig.


Durch die Initiative meiner Frau Maria sind wir nun schon mehrere Male in Uganda gewesen, von November 2010 bis August 2011 sogar zehn Monate durchgehend - das war eine besondere Zeit für mich und für uns. Vor allem ist mir sehr bewusst geworden welch Glück wir haben, in Österreich leben zu dürfen. Hier ist so vieles selbstverständlich, z.B. sauberes Trinkwasser, Schulbildung oder Gesundheitsversorgung.

 

Es freut mich sehr, dass unsere Töchter Andrea und Barbara ganz mit uns auf diesem Weg sind und auch viele andere aus unseren Familien, aus unserem Tal und weit darüber hinaus.

 

Freude bereitet mir auch zu sehen und zu erleben wie sich die Kinder und Jugendlichen, die wir in Uganda unterstützten, entwickeln, wie sie heranwachsen, selbstbewusst und selbstständig werden.

Maria Huttegger

(Kassierin)

Mit unseren Projekten in Uganda hat sich für mich ein Jugendtraum erfüllt. Geprägt haben mich mein Sozialberuf als Familienhelferin und mehrere Ausbildungen und Tätigkeiten in sozialen Bereichen.

 

Ich bin im Mai 1962 geboren, arbeite im Kindergarten in Hüttschlag und bin seit 2009 jedes Jahr ein- bis zweimal in Uganda. Ich mag die Menschen dort und die Art und Weise wie sie ihren Alltag leben und annehmen. Es ist mein zweites Zuhause.

 

Wenn wir in Uganda sind, kümmern wir uns vor Ort um unsere Projekte, z.B. führen wir Gespräche mit den Kindern und Jugendlichen, besuchen diese in den Schulen oder zu Hause, organisieren finanzielle Angelegenheiten wie die Auszahlungen für die Schulbesuche bzw. Berufsausbildungen. Vor allem dürfen wir immer wieder mütterliche und väterliche Ansprechpartner*innen für „unsere“ Kinder und Jugendlichen sein. Viele von ihnen sind Waisen, die ihre Eltern hauptsächlich aufgrund von Aids, aber auch anderer Krankheiten verloren haben.

 

Als Kassaführerin verwalte ich die Spenden und kümmere mich um die Kontakte zu den Spender*innen. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen der Menschen, die bei uns spenden und bestätige, dass der Verein jeden einzelnen Cent des Spendengeldes für die Projekte in Uganda verwendet. Es nährt unseren Mut und ich weiß, dass es Sinn macht vor Ort in Uganda tätig zu sein.

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Unsere Mission
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Franz Viehhauser

(stv. Obmann)

Im Sommer 2009 kam ich zum ersten Mal mit Maria und Markus nach Uganda.

 

Damals habe ich nicht geahnt, dass dieses Land, vor allem seine Menschen, mich so beeindrucken und faszinieren könnten, sodass ich nun fast jedes Jahr dorthin reise.

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Zwei Dinge sind mir nach all den Begegnungen mit den Menschen in Uganda klar geworden:

 

  • Es braucht nicht viel an materiellen Gütern und Wohlstand, um glücklich und zufrieden leben zu können.

  • Es tut unheimlich gut und gibt dem Leben einen tieferen Sinn, wenn man für Menschen, denen es nicht so gut geht, Zeit aufwendet und ihnen hilft.

  • Für mich als Lehrer ist auch klar, dass einzig und allein eine gute (Aus-)Bildung den Menschen in Uganda die Chance auf eine bessere Zukunft gibt.

 

So freue ich mich jedes Mal, wenn ich die Fortschritte der Kinder und Jugendlichen, die unser Verein unterstützt, sehe. Als Obmann Stellvertreter engagiere ich mich für den Verein „Tugende - Zukunft geben“, weil ich weiß, dass alle Spenden zu hundert Prozent bei den Menschen in Uganda ankommen und ihnen Hoffnung auf ein besseres Leben geben.

Barbara Hettegger

(Schriftführerin)

Ich bin Barbarba, die jüngere Tochter von Markus und Maria. Ich bin diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) und diplomierte Yogalehrerin. Letzteres übe ich derzeit hauptberuflich aus. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter. Als Schriftführerin für den Verein "Tugende" tätig zu sein, ist für mich Ehrensache! Ich bin begeistert von der Arbeit meiner Eltern, Franz, den Menschen in Uganda und allen, die das Projekt auf ihre Weise mittragen. Ich war bereits einige Male in Uganda, unter anderem gemeinsam mit meinem Mann Johannes. Wir haben uns selber ein Bild von der Arbeit des Vereins vor Ort machen können. 

 

Ich empfinde es als besonderes Glück, in Österreich geboren und aufgewachsen zu sein und sehe es als eine Art "Pflicht" an, anderen Menschen, die nicht so großes Glück haben wie ich, zu unterstützen. Deshalb bin ich sehr dankbar, bei diesem Projekt mitwirken zu dürfen! Über jedes Kind und jeden Menschen, dem geholfen wird, z.B. indem Bildung ermöglicht wird, bin ich überglücklich. Schon Nelson Mandela meinte: "Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern." Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.

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Andrea Huttegger

(stv. Schriftführerin)

"Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen und nicht den Mund“, sagt ein Afrikanisches Sprichwort. Und genau das mache ich in Uganda - jedes Mal, wenn ich dort bin. Ok, ich gebe zu: Mein Mund öffnet sich doch hin und wieder auch ;-), aber noch mehr meine Augen. Ich bin Andrea, die reiselustige Tochter von den ebenso reiselustigen Eltern, Markus und Maria. 

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Schon seit ich denken kann faszinieren mich andere Länder sowie unterschiedliche Kulturen und vor allem die Menschen, die in diesen Ländern und kulturellen Welten leben. Besonders Afrika hat es mir angetan, nicht zuletzt deswegen, weil meine Eltern jedes Jahr dort sind. Nach Uganda zu reisen ist kein klassischer Erholungsurlaub für mich: Ich freue mich, dort im Projekt, das von Markus und Maria ins Leben gerufen wurde, zu helfen und mitzuwerkeln. 

 

Wozu ein Projekt in Afrika? Diese Frage habe ich mir des Öfteren gestellt, auch innerfamiliär wurde darüber diskutiert. Die Antwort ist eigentlich eine simple: Weil es für uns Sinn hat, Menschen, die nicht so privilegiert aufwachsen und leben können wie wir in Europa/Österreich, zu unterstützen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind häufig verwendete Worte, wenn es z.B. um (Hilfs-)Projekte in Afrika geht ... Und genau darum geht es auch. Wir wollen Kinder, Jugendliche und Familien unterstützen, dass diese ihr (zukünftiges) Leben selbst gestalten können. In Ländern wie Uganda brauchen Menschen dazu häufig eine Starthilfe, weil sie z.B. materiell sehr arm sind und/oder nie Bildung erfahren durften. 

 

Ich weiß, dass in den Menschen in Uganda ein unheimliches Potential steckt, das manchmal erst hervorgeholt werden will. Viele sind aufgrund der fehlenden Bildung, ihrer Armut, der prekären Lebenssituation und vermutlich auch aufgrund der Geschichte ihres Landes „eingeschüchtert“ – ihnen fehlt es häufig an Selbstvertrauen, so mein Eindruck. Bildung öffnet die Tür zu diesem Selbstvertrauen und generell zu einem selbstbestimmten Leben. Davon können wir uns, seitdem wir in Uganda sind, überzeugen. Das bestätigt uns in unserem Tun. Die Kinder und Jugendlichen wollen unbedingt in die Schule gehen, sie möchten studieren und die Zukunft ihres Landes mitgestalten. Das ist gut so und genau das wollen wir fördern! Die jungen Ugander*innen sollen zu selbstbewussten und kritischen Persönlichkeiten heranwachsen, mit denselben Chancen wie die Menschen hier in Österreich. 

Silvia Heigl

(stv. Kassierin)

Als ich 2017 zum ersten Mal Uganda besuchte, fiel mir gleich die Liebe und Herzlichkeit der Menschen auf. Obwohl sie materiell sehr arm sind, strahlen sie tiefen Frieden aus.

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Eines der schönsten Erlebnisse war der Besuch unserer Patenfamilien in ihren Dörfern, wo sie in ihren Lehmhütten leben.

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Wir marschierten auch oft durch entlegene Gegenden und es tat mir weh, die Frauen beim Wassertragen zu beobachten. Sie müssen oft weite Strecken zurücklegen, um an sauberes Trinkwasser zu gelangen. Oft gibt es keine Brunnen und so schöpfen sie dreckiges, verschmutztes Wasser aus Tümpeln … Bei diesem Anblick hatte ich Mühe meine Tränen zu unterdrücken. Ich frage mich immer wieder, wieviel Wasser verbrauche ich daheim täglich?

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Unser Verein baute in den letzten Jahren mehrere Brunnen zur Wasserversorgung, die Situation vieler Menschen verbesserte sich dadurch.


Besonders freue ich mich über unser großes Schulprojekt „Cornerstone“, das wir dank großzügiger Spenden finanzieren können. Mit dem Spendengeld konnten wir Trinkwasserversorgung, Klassenräume, Internatsgebäude, Lehrerhaus, Schulküche und sogar eine Krankenstation bauen. Die Krankenstation ist sehr wichtig, weil viele Kinder krank in die Schule kommen, z.B. aufgrund von Darmproblemen wegen des unsauberen Wassers. In unserem kleinen Labor können wir Blutuntersuchungen durchführen. 

Mein Ehemann und ich unterstützen zurzeit zwei Familien und haben drei Patenkinder. Für diese Kinder bezahlen wir das Schulgeld und wir ermöglichen ihnen eine Zukunft mit Bildung.

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Bei uns zählt oftmals das Materielle, und diese Familien haben meist nur das Allernötigste. Diese Einsicht veranlasste uns dazu, wirkliche unterstützende Hilfe zu leisten. Für uns ist es ein kleiner Beitrag, doch für diese Menschen ist es die einzige Möglichkeit, für eine bessere Zukunft!

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Weebale nnjo!

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Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!

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